Was ist die Heizkurve?
Eine Heizkurve ist eine wichtige Steuerungseinstellung bei modernen Heizungsanlagen, insbesondere bei solchen, die witterungsgeführt sind. Sie bestimmt, wie hoch die Vorlauftemperatur des Heizwassers abhängig von der Außentemperatur sein soll. Dies hilft, die Heizleistung an die aktuellen Wetterbedingungen anzupassen und Energie effizienter zu nutzen.
Wie funktioniert die Heizkurve?
Die Heizkurve regelt, wie warm das Wasser sein muss, das in die Heizkörper fließt, um die Räume angenehm zu beheizen. Bei kaltem Wetter wird die Vorlauftemperatur erhöht, bei mildem Wetter gesenkt. Das Ziel ist, die Innenräume immer auf der gewünschten Raumtemperatur zu halten, ohne unnötig viel Energie zu verbrauchen.
Der Einfluss einer Witterungsgeführten Regelung.
Bei einer witterungsgeführten Heizungsregelung wird die Heizkurve automatisch angepasst, basierend auf der aktuellen Außentemperatur. Ein Sensor misst die Außentemperatur und die Heizung steuert daraufhin die Vorlauftemperatur des Heizkreislaufs.
- Kalte Tage: Bei sehr kaltem Wetter erhöht die Heizkurve die Vorlauftemperatur, um sicherzustellen, dass die Räume angenehm warm bleiben.
- Übergangszeit (Frühling/Herbst): Wenn es draußen nur leicht kühl ist, senkt die Heizkurve die Vorlauftemperatur stark ab, da es bei milden Außentemperaturen nicht viel Energie braucht, um die Räume zu heizen.
Warum fühlen sich Heizkörper manchmal „kalt“ an?
In der Übergangszeit kommt es oft zu vermeintlich nicht funktionierenden Heizkörpern. Das liegt daran, dass die Heizkurve bei milden Außentemperaturen die Vorlauftemperatur so weit absenkt, dass die Heizkörper nur lauwarm oder sogar kalt erscheinen. Das heißt aber nicht, dass die Heizung nicht funktioniert. Es ist vielmehr ein Zeichen dafür, dass die Heizungsanlage effizient arbeitet und keine unnötige Energie verbraucht.
Da die Räume in dieser Zeit weniger Heizenergie benötigen, bleibt der Heizkörper nur so lange warm, wie es nötig ist, um die Raumtemperatur zu halten. Sobald diese erreicht ist, kühlen die Heizkörper wieder ab. Das kann besonders in der Übergangszeit zu dem Gefühl führen, dass die Heizung "nicht richtig funktioniert", obwohl alles normal läuft.
Fazit.
Die Heizkurve sorgt dafür, dass die Heizung immer genau so viel Wärme liefert, wie notwendig ist. In der Übergangszeit, wenn es nicht besonders kalt ist, wirken die Heizkörper deshalb manchmal kälter als gewohnt. Dies ist aber kein Zeichen für einen Defekt, sondern für eine energiesparende und effiziente Steuerung.
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